Panorama - Höhenwanderweg
Der offizielle Höhenwanderweg von St. Andreasberg verläuft streckenweise durch wenig wanderfreundliche Abschnitte. Daher stelle ich hier einen anderen Verlauf vor, der diese meidet. Dies ist kein Rundweg, da die Route im Stadtgebiet endet. Die umgekehrte Route Panorama-Sperrental (lila Linie) ergänzt diesen Wandervorschlag zu einem Rundwanderweg.
Wegbeschreibung
Distanz | 7,5 km |
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Wanderzeit | 2:20 Stunden |
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Route | GPX herunterladen |
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Dieser Rundweg beginnt beim Gesteinslehrpfad-Wettertanne *. Da nehmen wir die Straße Auf der Kuppe, auf der wir bald an einem Bauernhof vorbei kommen. Bei klarer Sicht haben wir einen tollen Überblick in südlicher bis westlicher Richtung.
Nach guten 20 Minuten geht es kurz steil runter und mündet in einen Weg. Links geht es zum Stadtgebiet von St. Andreasberg. Rechts geht es weiter über die Sperrentaler Wiesen. Am Ende der Wiesen kommt ein kurzer Abstieg, der zu einer Wegespinne führt. Dort finden wir die Kurt Reulecke-Hütte. Bis dorthin braucht es 35 Minuten Wanderzeit.


Die Hütte liegt am Berthold Eicke Weg, der über den Sieberberg führt. Der Sieberberg ist weitgehend kahl geschlagen, so dass die Sicht kaum durch Bäume behindert wird. Nach einem kurzen Anstieg sind wir schon oben auf dem Sieberberg. In nördlicher Richtung blicken wir auf den Eisensteinsberg, in westlicher auf den Königsberg mit dem Höhenzug Auf dem Acker im Hintergrund.
Nach ungefähr einer Viertelstunde kommen wir rechts an einen Abzweig. Das ist eine Sackgasse, die uns nah an das Siebertal bringt, wo wir einen hervorragenden Überblick genießen können. Der Weg ist noch gut passierbar, wuchert allerdings langsam zu.
Kurz hinter dem Abzweig beginnt auch schon der Abstieg. Der Berthold Eicke-Weg endet auf dem Reuleckeweg. Da geht es links runter zum Dachdecker Ausbildungszentrum an der Mühlenstraße. Wir gehen rechts und kommen nach wenigen Minuten zum Sieberberger Planweg. Auf dem Planweg geht es rechts wieder zurück zur Wegespinne an der Kurt Reulecke-Hütte. Links kommen wir bald zum Parkplatz Sieberberg an der L-521 (St. Andreasberg nach Sieber-Stadt). Von der Kurt Reulecke-Hütte braucht es 50 Minuten bis zum Parkplatz Sieberberg.
Wir queren die Straße und kommen nach guten 200 Metern an einen Abzweig. Da gehen wir links weiter Richtung Silberhütte (John Kothe-Weg). Bald darauf verzweigt sich der Weg erneut. Der Hauptweg geht rechts lang. Links ist eine Sackgasse. Wir nehmen den eher unauffälligen Weg geradeaus, der vom Mühlenkopf runter Richtung Silberhütte führt. Da in letzter Zeit dort mit schwerem Gerät gearbeitet wurde, gibt es einzelne Stellen, wo der eigentliche Wanderweg nicht mehr so offensichtlich zu erkennen ist. Wir nehmen einfach immer den herunterführenden Weg.
Der Weg endet im Sperrluttertal an der Mühlenstraße (siehe schwarzen Kreis auf der Karte oben), da wo die Tischlerei F. Koch ihren Sitz hat. Zur rechten Seite finden wir eine Brücke über die Sperrlutter. Direkt dahinter ist die Einfahrt zur Paintball-Anlage. Dort führt ein kurzer Wanderpfad steil hoch zu einem Weg, der entlang eines Wassergrabens verläuft. Wir wenden uns rechts und kommen bald zu einer Fußgängerbrücke, wo wir den Wassergraben überqueren. Nach einem kurzen Anstieg kommen wir auf den Hüttenweg.
Der Hüttenweg ist ein breiter Waldweg für den forstwirtschaflichen Zugang zum Knieberg. Wir gehen links langsam ansteigend am Hang des Knieberg hoch und erreichen den Pass zum Glockenberg. Ein kurzer Abstecher zur Rosstrappe lohnt sich in jedem Fall.
Bei Glockenberg haben wir die Wahl zwischen drei Wegen. Alle sind schön zu wandern und führen uns zur Stadt. Diese Route verläuft über die Höhen des Glockenberg, mit tollen Rundum-Aussichten, bevor wir dann beim Glockenturm ankommen.
Der John Kothe-Weg verläuft rechts an der Ostseite des Glockenberg mit Blick auf den Matthias-Schmidt-Berg. Der Weg endet ebenfalls nahe dem Glockenturm beim Berghotel Glockenberg, ist aber weniger anstrengend als der Höhenweg.
Die Schiefe Halbe verläuft links an der Westseite des Glockenberg mit Blick auf Sieberberg und Galgenberg. Der Weg mündet nahe der Trasse der ehemaligen Zahnradbahn in den Schwalbenherd.